Die Verwendung religiöser und sakraler Begriffe
Im nationalsozialistischen Sprachgebrauch wurden häufig Begriffe aus der benutzt, um den eigenen Standpunkt und als darzustellen. Religiöse Begriffe deutete man für die verbrecherischen Interessen der Nationalsozialisten um. Nicht nur Begriffe aus der Religion wurden verwendet, auch wie Aufmärsche und sollten einen entsprechenden religiösen Charakter erhalten. Offensichtlich unheilige Dinge wurden ebenso ins umgedeutet: der heilige Krieg.

Textbeispiele:
„Und drei Stunden später hatte ich vor mir eine wogende Masse voll heiligster Empörung und maßlosestem Grimm.“ Mein Kampf S. 524
„Allmächtiger Gott, segne dereinst unsere Waffen; sei so gerecht, wie du es immer warst; urteile jetzt, ob wir die Freiheit nun verdienen; Herr, segne unseren Kampf!“ Mein Kampf S. 715
„... ein politisches Glaubensbekenntnis,...“ Mein Kampf S. 424
„... daß der Sieg ewig nur im Angriff liegt.“ Mein Kampf S. 440