Zünfte und das Handwerk im Mittelalter

 

  Die Handwerker eines Berufes schlossen sich in einer zusammen. Wenn jemand in einen Beruf eintreten wollte, musste er die zuständige Zunft um fragen. Ein Handwerker war , ein Mitglied der Zunft zu sein.

Die Zünfte im Handwerk legten alle wichtigen an einen Beruf und sogar an das Verhalten eines Handwerkers fest. Der Handwerker war eng in seine Zunft eingebunden. So feierte man mit den der eigenen Zunft und war mit den Mitgliedern der eigenen Zunft befreundet. Sogar das in der Zunft war gewünscht, es entstanden so genannte geschlossene Heiratskreise.

In der wurden viele Fragen zum Handwerk geregelt. Die Dauer der für einen Lehrjungen fand sich ebenfalls in der Zunftordnung. Wie lange musste ein Geselle auf sein musste, bevor er in der eigenen Stadt arbeiten durfte. Auch welche ein Mitglied der Zunft ausüben durfte und welche nicht, die des Lohnes und die Preise sowie der Waren regelten die Zünfte. Je reicher eine Zunft war, umso stärker versuchte sie ihre gegen alles Fremde durchzusetzen.

Weil die Zünfte hauptsächlich das eigene Handwerk schützen sollten, konnten nur schwer gegen die Zunftordnung durchgesetzt werden.

Schmiedekunst im Handwerk des Mittelalters

Bild: Kunstwerke und Gerätschaften, 1852 Urheber: unbekannt