|
Die frühen Ritter des Mittelalters waren eher
, die Kleinkriege aus Langeweile führten. Der Einfluss der christlichen
versuchte mit Unterstützung des
Adels die Ritter zur Einhaltung von
zu bewegen.
So entstand in der Blütezeit des Rittertums die Ausbildung zum Ritter, die auch das Lernen der guten
umfasste.
Im siebten Lebensjahr wurde ein Sohn - dessen Vater
war, oder der dem Adel entstammte - an den Hof eines Fürsten gesandt. Hier lernte der Junge () die höfischen Sitten kennen und erhielt auch Unterricht. Der Unterricht war aber nicht sehr umfangreich, denn die Edelknaben lernten aus der
und erfuhren etwas über die
der Vorzeit. Gesang und das Spiel auf der
gehörten ebenfalls zur Ausbildung des Edelknaben. Lesen und
waren in der Ausbildung zum Ritter nebensächlich.
Wichtiger waren Übungen im Laufen und Springen, der
und das Schießen mit der
. Auch mit einer Lanze lernte der Edelknabe umzugehen. Im Alter von
Jahren wurde aus dem Edelknaben ein
. Er half dem Ritter beim Anlegen der
und erledigte allerlei Besorgungen für den Ritter. Im Alter von 21 Jahren wurde der Knappe zum Ritter geschlagen. Den
nannte man in der Anfangszeit der Ritter die
.
Musikunterricht für den Edelknaben.
Bild: Kostümkunde, 1864 |