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Das Leben auf dem Land
Zur Römerzeit lebten die meisten Menschen auf dem Land. Das hatte einen einfachen Grund: Die Landwirtschaft
die Menschen. Da viele Römer, die einen kleinen Hof besaßen,
leisten mussten, waren Höfe oft längere Zeit verwaist. Reiche Römer konnten sich so einen
Landsitz kaufen, um das eigene Geld sicher anzulegen und zu
. Besonders gerne kauften reiche Römer Land in der Nähe von Städten oder
. Hier lebten viele Menschen, die ernährt werden mussten. So konnten die Landbesitzer
Preise für Getreide und Früchte erzielen.
Ein Ochsenkarren eines Bauern konnte mit ca. 200 KG beladen werden. An einem
Tag fuhr der Bauer damit ca. 25 Kilometer. Die Felder durften deshalb nicht
zu weit von den Städten entfernt sein. Die Arbeit auf den Landsitzen erledigten
. Sie waren billige Arbeitskräfte. Außerdem zog man Sklaven nicht zum Kriegsdienst ein.
Feldarbeit mit Hakenpflug
Bild: Das Leben der Griechen und Römer,
Berlin 1862
In der Landwirtschaft setzte man Hacken,
Pflüge, Schaufeln, Sicheln und sogar einfache
ein. Die Römer bauten in der Landwirtschaft
an, um Brote zu backen.
Weizen, Gerste, und Hülsenfrüchte bevorzugten die Bauern beim Ackerbau.
Später baute man auch Hafer und Roggen an, die in Germanien bekannt waren. Im Gartenanbau wurden verschiedene gesunde
gezüchtet, die man zu der Zeit bei uns gar nicht kannte.
pflanzte man für die Ölgewinnung an. Der
war wichtig, da verdünnter Wein ein Grundnahrungsmittel der Römer war. Zur
wurden Ziegen und Schafe genutzt. Rinder nutzte man für die Fleischproduktion und als
.
Landgut eines reichen Römers |