Die Sinneseindrücke in einer Ballade

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Erlkönig von Goehe

Sinneseindrücke

(das Sehen, das Hören, das Fühlen)

1. Strophe
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
er fasst ihn sicher, er hält ihn warm. Fühlen
2. Strophe
Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? -
Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Sehen
Den Erlenkönig, mit Kron' und Schweif! -
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. -!
3. Strophe
Du liebes Kind, komm geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir,
Manch' bunte Blumen sind an dem Strand,
meine Mutter hat manch gülden Gewand. -
4. Strophe
Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht
was Erlenkönig mir leise verspricht? -
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
In dürren Blättern säuselt der Wind. -
5. Strophe
Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
meine Töchter führen den nächtlichen Reihn,
und wiegen und tanzen und singen dich ein. -
6. Strophe
Mein Vater, mein Vater und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düsteren Ort? -
Mein Sohn, mein Sohn! Ich seh es genau!
Es scheinen die alten Weiden so grau! -
7. Strophe
Ich liebe dich! Mich reizt deine schöne Gestalt;
und bist du nicht willig, so brauch' ich Gewalt. -
Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan! -
8. Strophe
Den Vater grauset's, er reitet geschwind,
er hält in den Armen das ächzende Kind,
erreicht den Hof mit Müh und Not;
in seinen Armen das Kind war tot.
Die Bedeutung der Sinneseindrücke in der Ballade.

Der Erlkönig kommt dem Kind immer näher. Dies kann man an den des Kindes nachvollziehen. Zuerst nimmt das des Kindes den Erlkönig wahr (4. Strophe, Vers 1) Dann nimmt das Kind die Töchter des Erlkönigs mit den wahr (6. Strophe, Vers 1), schließlich der Erlkönig das Kind an. Durch den direkten mit dem Erlkönig stirbt das Kind. Je näher das Kind die durch die Sinneseindrücke wahrnimmt, umso mehr das Kind.