Das Thema einer Ballade bestimmen

Lies zuerst die Ballade. Entscheide dann, ob der Einleitungssatz richtig oder falsch ist und finde die passende Erklärung.

Johann Wolfgang von Goethes Ballade „Der Zauberlehrling" beschreibt einen Meister und seinen Lehrling. Der Lehrling kann einen Eimer nicht in den Griff bekommen.


Diese Antwort ist (richtig/falsch), denn es geht um Zauberei und einen Zauberlehrling, .

Die Ballade „Der Zauberlehrling" von Johann Wolfgang von Goethe beschreibt einen Zauberlehrling und einen Zaubermeister, denen ein Missgeschick passiert.
Diese Antwort ist (richtig/falsch), denn einem Zauberlehrling passiert das Missgeschick, .

In der Ballade „Der Zauberlehrling" von Johann Wolfgang von Goethe geht es um einen Zauberlehrling, der trotz des Verbots seines Meisters zaubert und dadurch eine Lehre erhält.
Diese Antwort ist (richtig/falsch), denn .

Die Ballade „Der Zauberlehrling" von Johann Wolfgang von Goethe handelt von einem Zauberlehrling, der verbotenerweise nach der Abreise des Meisters mit dem Zaubern beginnt.
Diese Antwort ist , denn mit diesem Satz beginnt die Inhaltsangabe, .

 

Johann Wolfgang von Goethe
Der Zauberlehrling


Hat der alte Hexenmeister
Sich doch einmal wegbegeben! 
Und nun sollen seine Geister
Auch nach meinem Willen leben; 
Seine Wort' und Werke
Merkt' ich, und den Brauch, 
Und mit Geistesstärke
Tu' ich Wunder auch. 

Walle! Walle
Manche Strecke, 
Dass, zum Zwecke, 
Wasser fließe, 
Und mit reichem, vollem Schwalle
Zu dem Bade sich ergieße.

 

Und nun komm, du alter Besen!
Nimm die schlechten Lumpenhüllen;
Bist schon lange Knecht gewesen;
Nun erfülle meinen Willen!
Auf zwei Beinen stehe,
Oben sein ein Kopf,
Eile nun und gehe
Mit dem Wassertopf.

Walle! Walle
Manche Strecke,
Dass, zum Zwecke,
Wasser fließe,
Und mit reichem, vollem Schwalle
Zu dem Bade sich ergieße.

Seht, er läuft zum Ufer nieder;
Wahrlich! Ist schon an dem Flusse
Und mit Blitzesschnelle wieder
Ist er hier im raschen Gusse.
Schon zum zweiten Male!
Wie das Becken schwillt!
Wie sich jede Schale
Voll mit Wasser füllt!

Stehe! stehe!
Denn wir haben
Deiner Gaben
Vollgemessen! -
Ach, ich merk' es! Wehe! wehe!
Hab' ich doch das Wort vergessen!

Ach, das Wort, worauf am Ende
Er das wird, was er gewesen.
Ach, er läuft und bringt behende!
Wärst du doch der alte Besen!
Immer neue Güsse
Bringt er schnell herein,
Ach! und hundert Flüsse
Stürzen auf mich ein.

Rein, nicht länger
Kann ich's lassen;
Will ihn fassen.
Das ist Tücke!
Ach! nun wird mir immer bänger!
Welche Miene! welche Blicke!

O, du Ausgeburt der Hölle!
Soll das ganze Haus ersaufen?
Seh' ich über jede Schwelle
Doch schon Wasserströme laufen.
Ein verruchter Besen,
Der nicht hören will!
Stock, der du gewesen,
Steh doch wieder still!

Willst's am Ende
Gar nicht lassen?
Will dich fassen
Will dich halten,
Und das alte Holz behende
Mit dem scharfen Beile spalten.

Seht, da kommt er schleppend wieder!
Wie ich mich nun auf dich werfe,
Gleich, o Kobold, liegst du nieder;
Krachend trifft die glatte Schärfe.
Wahrlich! Brav getroffen!
Seht, er ist entzwei!
Und nun kann ich hoffen,
Und ich atme frei!

Wehe! wehe!
Beide Teile
Stehn in Eile
Schon, als Knechte,
Völlig fertig in der Höhe!
Helft mir, ach! ihr hohen Mächte!

Und sie laufen! Nass und nässer
Wird's im Saal und auf den Stufen.
Welch' entsetzliches Gewässer!
Herr und Meister! Hör' mich rufen! -
Ach, da kommt der Meister!
Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister,
Werd' ich nun nicht los.

„In die Ecke,
Besen! Besen!
Seid's gewesen.
Denn als Geister
Ruft euch nur, zu seinem Zwecke,
Erst hervor der alte Meister."