k oder ck, z oder tz

Setze k oder ck, z oder tz ein.

Zwei Schäfer
Der eine hütete die Schafe mit einem Hunde, der ohne Not keinen Laut gab, aber star war und Wolf und Fuchs bis in ihre Höhlen hinein hete und bis in in die hintersten Lüen ihrer Gänge verfolgte.
Der andere hütete sie mit einem Hunde, der, wenn sein Meister flötete, ihm tante und wenn er schlief, unter der Herde herum sprang und die Zucht und Unucht aller ihrer Een und Winel auskundschaftete.
Das war freilich für die Kurweile und die Trägheit des Schäfers gut ausgedacht; aber die Herde hielt diesen Hund für ihren Teufel; und Fuchs und Wolf sagten untereinander: „Wir haben auf hundert Stunden weit keinen bessern Freund, als diesen Hund.“
So habe ich oft Bauern in den Schanhäusern von ihren Vorgeseten, die viel und oft in das Amt laufen und daselbst an den

Gaueleien der Schlossdienstleute Anteil nehmen und nebenbei, was in allen Häusern im Dorf getan und geredet wird, ins Schloss tragen, sagen gehört, sie seien wahre Dorfteufel. Hingegen freut es sie und sie

danen Gott für jeden Vorgesetzten, der ohne Not und ohne Befehl nie ins Oberamt läuft und hingegen den ganen Tag stille seinem Dienst abwartet und in jeder Not und Gefahr, die dem Dorfe oder jedem von ihnen droht, mit Rat und Tat für sie bei der Hee und zu Hause ist.

Fabel von Pestalozzi