Zweifelderwirtschaft

 

 

Die war schon in der Antike üblich. Bei der Zweifelderwirtschaft wurde

die Ackerfläche in Felder eingeteilt. Auf einem Feld säte man aus. Das andere Feld blieb als liegen (wurde nicht benutzt), damit sich der Boden konnte. So wurde immer nur die der Ackerfläche genutzt.

Plane den Getreideanbau für einen Bauern im Mittelalter
Der Bauer besitzt 2 Äcker. Setze Getreide oder Brache ein.

 Der erste Acker - Zweifelderwirtschaft: Brache oder Getreide

 Auf dem ersten Acker des Bauern wächst im ersten Jahr Getreide.

 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr
       

 Der zweite Acker - Zweifelderwirtschaft:   Brache oder Getreide

 Damit der Bauern im 2. Jahr nicht hungerte, blieb das zweite Feld im

 ersten Jahr brach liegen.

 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr


Trotz der Zweifelderwirtschaft verfügte der Boden bald nicht mehr über genügend und die Ernten fielen immer geringer aus. Die Bauern zogen weiter und suchten neues Land (), die verlassenen Dörfer nannte man Wüstungen. Der Wanderfeldbau war Grund für viele von Bäumen. Ortsnamen mit den Endungen -rode, -rat, -rith oder -reith weisen darauf hin, dass die Orte durch Rodung neuer Flächen entstanden.