Fortschritte in der Landwirtschaft des Mittelalters

 

  Im Frühmittelalter erbrachten die Ernteerträge nicht einmal das der Aussaat. Den Acker pflügte man noch mit dem , der nicht tief in den Boden eindrang.

Der viel leistungsfähigere mit haltbaren Eisenteilen löste den hölzernen Hakenpflug ab. Der stabile Räderpflug brachte eine höhere Ernte. Für Zugtiere wurde ein (Kummet) hergestellt, mit dem die Zugkraft der Tiere um das Vierfache gesteigert wurde. Beim Bauern zogen den Pflug. Adlige leisteten sich teure und starke als Zugtiere. Für die Getreideernte benutzte man jetzt eine statt einer Sichel. So konnte man eine größere Fläche mähen.

Die Geschichte der Windmühlen. Mittelalterliche Darstellung einer Bockwindmühle

Im 13. Jahrhundert kamen auf, die eine hohe Mahlleistung besaßen. Der Anbau von Erbsen und Bohnen verbesserte die Eiweißversorgung der Menschen.


Die Zweifelderwirtschaft wurde durch die abgelöst. Hierbei bearbeitete man zwei Drittel der Felder, während ein Drittel ruhte (). Man verwendete nun auch Dünger wie , Kalk und den Torf zur Bodenverbesserung. Innerhalb von 300 bis 400 Jahren konnte man mit diesen Mitteln die Ernte verdoppeln. Zusätzlich zu den neuen Arbeitsgeräten wurde die Anbaufläche , weitere Gebiete wurde mit den neuen und besseren Geräten urbar gemacht.

Die Fortschritte in der Landwirtschaft ermöglichten die Entstehung von , den die Menschen in den Städten mussten schließlich auch ernährt werden. Die in Europa blühte mit den Städten auf.

Räderpflug

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