Der Aufbau der Stadtgesellschaft

 

  In den mittelalterlichen Städten hatten (reiche Kaufleute und Großgrundbesitzer) den größten Einfluss bei einem Anteil von nur 10 % an der Stadtbevölkerung. Daneben waren die , die sich in Zünften organisierten, wichtige Personen in der Stadt. Handwerker stellten mit einem Bevölkerungsanteil von 60 % die größte Gruppe in der mittelalterlichen Stadt dar. Jeder Beruf des Handwerks war in einer eigenen organisiert, die über die der Handwerker in ihrem Beruf und die Höhe der bestimmte. Nur Patrizier und Handwerker besaßen das volle und konnten Patrizier in den Rat der Stadt wählen. Ab dem 14. Jahrhundert konnten auch Handwerker in den Rat einer Stadt gewählt werden. Patrizier und Handwerker bildeten etwa die der Stadtbevölkerung.

Zu den Menschen mit Bürgerrecht gehörten , Dienstboten, Knechte und Mägde. Sie stellten 20 % der Stadtbevölkerung dar. Diese Personengruppe durfte nicht den wählen und konnte damit ihre Interessen in der mittelalterlichen Stadt nicht durchsetzen. Menschen, die einen Beruf "ohne " ausübten, wie Henker und hatten in der Stadtgesellschaft das geringste Ansehen.

Schon durch die vorgeschriebene konnte man schon vom Äußerlichen her erkennen, wo man in der mittelalterlichen Stadt hingehörte.

Bild: wikipedia.org

Künstler: Johannes Lichtenberger, 1488, Pronostacio

 

So behaupteten die Herrscher des Mittelalter ihre Vorrechte. Jesus Christus erklärt die Aufgaben der Stände: Tu supplex ora, „du bete demütig!“ sagt er dem Klerus (Kirche). Tu protege, „du beschütze!“ gibt er Kaiser und Fürsten auf. Tuque labora, „und du arbeite!“, sagt er den Bauern.