3 Schutz beim Online-Banking

Viren
Computerviren „infizieren" Programme auf dem Computer, bis sie gelöscht werden. Sie beschädigen Programme oder manipulieren sie, um Daten auszulesen. Allerdings müssen dazu alle Viren auf dem Computer gelöscht werden. Auch Bilder, Videos, PDF- und Word-Dokumente können Viren und andere Schadprogramme enthalten.

Trojaner
Trojaner sind Programme, die oft neben Hilfefunktionen auch Schadprogramme enthalten, die Passwörter/PINs und andere Daten ausspähen. Dabei sind die Schadprogramme in der Regeln nicht erkennbar. Manche Trojaner enthalten noch keine schädliche Software, wenn sie auf den Rechner geladen werden. Spätestens wenn der Trojaner gestartet wird, lädt er die Schadsoftware nachträglich aus dem Internet. Auch wenn der Trojaner gelöscht ist, kann das Schadprogramm weiterhin sein Unwesen auf dem Rechner oder dem Smartphone treiben.

Würmer
Würmer verbreiten sich über Netzwerke und Internetverbindungen. Damit der Wurm seine schädliche Wirkung entfalten kann, wurde er auf Sicherheitslücken in Computerprogrammen hin programmiert. Auch durch Emails verbreiten sich Würmer. Im Internet reicht der Aufruf einer infizierten Seite, um den Wurm auf den eigenen Rechner zu bekommen.


Schutz vor Trojanern, Viren und Würmern

Den besten Schutz vor Trojanern, Viren und Würmern bieten eine Firewall (Brandmauer) und Antiviren-Software.
Die Firewall arbeitet im Computer wie ein Sicherheitssystem, das den Computer vor unberechtigten Zugriffen schützt. Dabei arbeitet die Firewall nach Regeln, die den Datenverkehr in den Computer und aus dem Computer heraus steuern. Die Firewall schützt z. B. aber nicht vor Angriffen auf Sicherheitslücken in Programmen.
Ein guter Schutz ist eine Antivirensoftware, die Viren, Trojaner und Würmer aufspürt und löscht oder isoliert.
Firewall und Antivirensoftware sind sehr wichtig, sie sind unverzichtbar.


Vorsichtsmaßnahmen

Für das Girokonto kann man oft einen Höchstbetrag pro Tag oder Woche (Limit) für Überweisungen festlegen.
Wenn in Emails nach Kontonummern, PINs oder TANs gefragt wird, darf man diese nicht angeben, auch wenn die E-mail so aussieht, als ob sie von der Hausbank käme. Es kommt auch vor, dass in Dialogfenstern nach diesen Daten gefragt wird! Diese Datenfalle nennt man Phishing.
In der Browserzeile kontrollieren, ob man sich wirklich auf der verschlüsselten Webseite der Bank befindet.
Bei der Freigabe von Überweisungen usw. müssen die Daten genau dem entsprechen, was beauftragt wurde. Überweisungen, Umbuchungen usw. müssen genau so bearbeitet werden, wie sie die eigene Bank vorschreibt. Jede Bank weist auf Sicherheitsregeln hin, die zu beachten sind! Beim Verdacht auf Missbrauch ist die Bank sofort zu informieren.
Beim Skimming werden die Daten einer Bankkarte an Geldautomaten ausgespäht und man versucht auch, an die PIN-Nummer der Karte zu gelangen.


Die Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Banken informieren detailliert über Vorsichtsmaßnahmen.