Inhaltsangabe für die Interpretation einer Kurzgeschichte

Brücke
Sie saß am Schreibtisch, den Kopf auf die Hände gestützt. Durch den Türspalt fiel eine Lichtbrücke ins Zimmer, spannte sich über den Schreibtisch und reichte bis zum Umschlag mit Weihnachtsgrüßen. Die Wörter „Liebe Grüße ... Papa“ erkannte sie noch, auch einen aufgeklebten, glitzernden Stern. Daneben drängten sich Schulhefte, Stifte und einige Bücher, die sie oft zu Stapeln ordnete, um danach wieder die alte Unordnung herzustellen. Dann stieß sie den Umschlag an, schob ihn über die Platte, hin und her, dabei querte der Umschlag immer wieder die Brücke.


Was noch an ihn erinnerte, war das zerfledderte Märchenbuch im Bücherregal. Die Märchen kannte sie immer noch und wenn es mit der Schule gar nichts werden würde, könnte sie sich als Märchenerzählerin durchs Leben schlagen. Nach dem Vorlesen hatte er das Buch wieder ins Regal gestellt und die Tür nur angelehnt, damit immer etwas Licht ins Zimmer schien.

Als der Umschlag an der Schreibtischkante lag, zögerte sie, schließlich kippte der Umschlag über die Kante und fiel vor ihrem Blick verborgen ins Schwarze. „Man muss zum Schwächeren halten“, sagte sie leise. Sie stand auf. Sie stieß die Tür zu. Dabei ächzte das Licht leise. Im Dunkeln legte sie sich aufs Bett.


Die Gedichtinterpretation

Die Sprache in Kurzgeschichten interpretieren. Der Aufbau einer Interpretation von Kurzgeschichten. Eine Kurzgeschichte interpretieren. Zwei Kurzgeschichten miteinander vergleichen -  mit Übungen.

Die Interpretation für Klasse 8, Klasse 9, Klasse 10, Klasse 11 und Klasse 12.